Die gleich zum Jahresauftakt nach oben geschossene Volatilität sorgt für interessante Einstiegskonditionen bei Inlinern. Suchen wir heute zunächst einmal, beim Emittenten Commerzbank nach Scheinen, die im Februar auslaufen. Von den gut 1200 Stück auf Einzelaktien ist zunächst jenes Drittel interessant, das noch unter drei Euro gehandelt wird.

Wer einen ganz heißen Reifen fahren will, wählt aus diesem Angebot den Infineon-Inliner CD0H99. Auch bei den Konkurrenten Société Générale und HypoVereinsbank ist kein Schein mit annähernd vergleichbar attraktiven Konditionen verfügbar.

Im Idealfall wäre ein guter Verfünffacher möglich, wobei wir schon Gewinnmitnahmen bei plus 200 Prozent anstreben würden. Wegen des immanenten Totalverlustrisikos sollte man zudem den Kapitaleinsatz auf das Verkraftbare begrenzen. Zudem kann das Risiko mit einem Stopp gesteuert werden.

Da die Schwellen bei 12,00 und 14,00 Euro liegen, wird unten auf das obere Ende eines Gaps geachtet: bei diesen 12,40 Euro wird dann morgen auch bereits die steigende 55-Tage-Linie verlaufen. Oben sichert der seit Anfang Dezember etablierte und momentan um 13,90 Euro verlaufende Abwärtstrend die Schwelle ab. Da muss der Stopp zunächst bei tiefen 40 Cent liegen und kann zudem aber sukzessive nachgezogen werden, beispielsweise täglich um fünf Cent.



Name: Infineon-Inliner

WKN: CD0H99

Aktueller Kurs: 1,57 € / 1,77 €

Schwellen: 12,00 € / 14,00 €

Laufzeit: 19.02.16

Stoppkurs: 0,40 €

Anpassung Stoppkurs: +0,05 € / Tag

Zielkurs: 5,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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