17.20 Uhr - Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hält weitere Lockdowns in England für unwahrscheinlich. Er habe aber "absolut keine Zweifel", dass Tests und Impfstoffprogramme bis 2022 zum Alltag gehören werden. Es sei zudem ungewiss, wie lange die Immunität durch die Impfstoffe anhalte. Eine erneute Impfung sei möglicherweise alle sechs bis 12 Monate erforderlich.

16.45 Uhr - In Irland berichtet der Chef des nationalen Gesundheitsdienstes von Hinweisen darauf, dass die Coronavirus-Ausbreitung durch den verschärften Lockdown verlangsamt wird. Es gebe "erste Anzeichen einer sinkende Anzahl von Neuinfektionen", sagt Paul Reid auf einer Pressekonferenz. Auch die Kontakte würde reduziert.

15.55 Uhr - Das Weltwirtschaftsforum (WEF) hat sein Jahrestreffen 2021 in Singapur um einige Tage nach hinten verschoben. Das Treffen werde von 25. bis 28. Mai stattfinden, erklärte WEF-Direktor Adrian Monck ohne Angabe von Gründen. Ursprünglich war der Zeitraum 13. bis 16. Mai vorgesehen. Das WEF hatte den Anlass, bei dem sich jeweils Manager und Spitzenpolitiker im Januar im Schweizer Skiort Davos austauschten, wegen der hohen Coronavirus-Fallzahlen in der Alpenrepublik in den südostasiatischen Stadtstaat verlegt.

15.10 Uhr - Der Lockdown in Spanien bringt die Zahl der Verkehrstoten auf den niedrigesten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1960. Durch das verringerte Verkehrsaufkommen seien im vergangenen Jahr 870 Menschen weniger in tödliche Autounfälle verwickelt gewesen als 2019, teilt das Innenministerium in Madrid mit. Von Mitte März bis Ende Juni verhängten die spanischen Behörden eine der strengsten Abriegelungen in Europa, da das Land zu den am stärksten betroffenen Ländern gehörte. Einschränkungen für den Tourismus aus dem Ausland während des Sommers reduzierten den Autoverkehr zusätzlich.

11.30 Uhr - Der staatlich gestützte Reisekonzern TUI drängt angesichts der Zulassung eines weiteren Corona-Impfstoffs des US-Herstellers Moderna in Europa auf ein Ende von Reisewarnungen und Quarantänepflichten. "Wenn erst einmal eine signifikante Zahl Menschen geimpft ist, dann sinkt das durchschnittliche Sterblichkeitsrisiko so deutlich ab, dass wir zwar weiterhin vorsichtig und achtsam sein müssen, aber umfangreiche Reiserestriktionen und erst recht ein kompletter Lockdown wären dann nicht mehr verhältnismäßig", erklärte TUI-Chef Fritz Joussen. Auch sollten Covid-Schnelltests beim Reisen stärker eingesetzt werden, bekräftigte er.

10.40 Uhr - Jeder fünfte Berufstätige (21 Prozent) würde sich einen neuen Wohnort suchen, wenn er in Zukunft größtenteils im Homeoffice arbeiten könnte, wie aus einer Umfrage des Digitalverbands Bitkom hervorgeht. Am größten sei der Wunsch nach Umziehen - etwa ins Grüne und in größeren oder günstigeren Wohnraum - bei den jüngeren Berufstätigen. Unter den 16- bis 24-Jährigen erwägt demnach mehr als jeder Dritte einen Umzug. Bei älteren Berufstätigen zwischen 45 und 59 Jahren seien es nur 15 Prozent sowie bei Personen ab 60 Jahren elf Prozent. "Durch den dauerhaften Trend zum Homeoffice sind viele Berufstätige weniger stark auf einen Wohnort in der Nähe des Arbeitgebers angewiesen", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. "In der Corona-Krise hat flexibles Arbeiten einen kräftigen Schub erfahren und wird auch nach der Pandemie die neue Normalität in der Arbeitswelt prägen."

10.20 Uhr - In Russland steigt die Zahl der Todesfälle auf über 60.000. Binnen 24 Stunden seien 506 weitere Todesfälle registriert worden, teilen die Behörden mit. Insgesamt seien damit 60.457 Menschen mit oder an dem Virus verstorben. Zudem seien 23.541 Neuinfektionen verzeichnet worden. Insgesamt haben sich damit seit Ausbruch des Virus mehr als 3,3 Millionen Menschen nachweislich angesteckt.

09.45 Uhr - Japans Ministerpräsident Yoshihide Suga erklärt wegen der Corona-Krise den Notstand in der Hauptstadt Tokio und drei benachbarten Bezirken. Dies gelte vom 8. Januar bis 7. Februar, sagt der Regierungschef.

09.30 Uhr - Trotz der zweiten Corona-Welle deutet in Spanien alles auf einen positiven Trend bei der Konjunktur im Schlussquartal 2020 hin, sagt Wirtschaftministerin Nadia Calvino dem Radiosender Cope. Sie sei sicher, dass die viertgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone im laufenden Jahr wachsen werde - und zwar stärker als in anderen großen Länder des Währungsraums.

06.24 Uhr - Die USA verzeichnen mehr als 256.000 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungsfälle steigt damit auf 21,22 Millionen. Mindestens 4008 weitere Menschen starben, insgesamt gibt es damit mehr als 361.000 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

05.20 Uhr - In Deutschland steigt die Zahl der bestätigten Infektionen um 26.391 auf 1.835.038 Millionen, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legt demnach um 1070 auf 37.607 zu.

02.48 Uhr - China meldet den höchsten Anstieg von Neuinfektionen seit mehr als fünf Monaten. Sie treten insbesondere in der Provinz Hebei auf, die die Hauptstadt Peking umfasst: Dort werden 51 der 52 neuen Fälle verzeichnet nach 20 in der Provinz am Vortag.

01.58 Uhr - Die japanische Regierung schlägt die Ausrufung des Notstandes für Tokio und drei benachbarte Präfekturen vor. Wirtschaftsminister Yasutoshi Nishimura spricht vor einem Treffen mit Beratern von Maßnahmen, die vom 08. Januar bis zum 07. Februar gelten sollen. Dabei solle insbesondere eine Übertragung in Gaststätten und Bars verhindert werden.

rtr