Ausgangssituation und Signal
Die Porsche-Aktie hat seit Ende April rund 56 Euro an Wert verloren, davon knapp 22 Euro alleine seit Wochenbeginn. Heute zeigen sich erstmals Anzeichen von Erholung im Chart, nachdem der Kurs zwar seit Handelsbeginn zuerst weiter eingebrochen ist, dann aber umkehrte und alle Verluste wieder aufholte. Dieses Verhalten ist in der Technischen Analyse für Wendepunkte bekannt, und könnte zumindest eine Atempause im Abwärtstrend einläuten. Wenn auch noch die gestern zu beobachtenden starken Verkäufe um 43 Euro abflauen (siehe Fünf-Minuten-Intradaychart), ist der Weg frei bis zurück in Richtung 50er-Marke.
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Anleger können auf eine Erholung im Abwärtstrend, eine so genannte technische Gegenbewegung, spekulieren. Per Mini Future Long der BNP Paribas ist das mit einem Hebel von rund 2,5 möglich. Den Stoppkurs eines derartigen Engagements können sehr vorsichtige Anleger bei rund 37,50 Euro platzieren und damit knapp unter dem jüngsten Tief, das sich auf dem Niveau alter Wendepunkte aus den Jahren 2011 und 2012 ergeben hat und damit das - zumindest theoretische - Potenzial zu einem Stabilisierungsbereich hat. Geht es weiter abwärts, was bei der aktuellen Schwankungsintensität nicht auszuschließen ist, wird erst bei 27 bis 29,75 Euro wieder eine Bodenbildung wahrscheinlich. Dort drehte die Aktie seit 2009 wieder nach oben, was eine stärkere Unterstützungszone begründet. Spätestens hier sollten Verluste beschränkt werden.
5-Minuten-Chart (intraday)
Wochenchart mit Abstand zur 200-Tage-Linie in %
Produktidee
Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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