Die von den Familien Porsche und Piech kontrollierte Holding senkte die Prognose für den Konzerngewinn in diesem Jahr am Mittwoch auf 0,8 bis 1,8 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte die Porsche SE im Frühjahr für 2015 ein Ergebnis nach Steuern von 2,8 bis 3,8 Milliarden Euro erwartet. Die jetzige Prognose unterliege jedoch Einschätzungsrisiken, da sie von weiteren Erkenntnissen im Zusammenhang mit der "Dieselthematik" abhängig sei, erklärte das Stuttgarter Unternehmen weiter.
Auch das Liquiditätspolster der Holding ist nicht mehr ganz so üppig. Die Porsche SE gehe nach dem Erwerb von 1,5 Prozent der VW-Stammaktien von der Suzuki Motor Corporation zum Ende des Jahres von einer Nettoliquidität von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro aus. Vor dem Kauf hätte die Summe 1,7 bis 2,3 Milliarden Euro betragen.