"Die Genehmigung liegt vor", sagte einer von ihnen. Der Verkauf galt wegen der Rolle Russlands in der Ukraine-Krise als politisch umstritten. Die Bundesregierung hat bei derartigen Transaktionen ein Mitspracherecht nach dem Außenwirtschaftsgesetz.

Das Bundeswirtschaftsministerium wollte sich dazu nicht äußern. RWE lehnte eine Stellungnahme ebenso ab wie ein Sprecher des Käufer-Konsortiums Letter One. Die EU-Kommission hatte den Verkauf von DEA im Juli aus wettbewerbsrechtlicher Sicht genehmigt. Weitere Behörden im Ausland müssen aber noch zustimmen.

RWE-Chef Peter Terium hatte sich erst in der vergangenen Woche zuversichtlich gezeigt, den Verkauf von DEA noch in diesem Jahr über die Bühne zu bekommen. Der hochverschuldete Versorger will damit seine Schulden von mehr als 31 Milliarden Euro auf 26 Milliarden zurückfahren.

Reuters