"Wir verfügen über eine ausgezeichnete Basis, um unser Kerngeschäft weiter konsequent auszubauen und werthaltig zu wachsen", sagte Vorstandschef Rolf Martin Schmitz. Die Aktionäre sollen für 2019 eine Dividende von 80 Cent je Aktie erhalten nach 70 Cent im Vorjahr. Für 2020 peilt der Konzern eine Dividende von 85 Cent je Papier an und ein Ebitda von 2,7 bis 3,0 Milliarden Euro.
RWE hatte mit E.ON die RWE-Ökostromtochter Innogy zerschlagen. E.ON erhielt das Vertriebs- und Netzgeschäft von Innogy, RWE das Ökostromgeschäft der Tochter und das von E.ON. Damit steigen die Essener zu einem der größten europäischen Ökostromproduzenten auf. Bis 2022 wolle RWE das Geschäft mit Erneuerbarer Energie mit fünf Milliarden Euro weiter ausbauen, kündigte der Konzern an.
Im vergangenen Jahr profitierte der Versorger insbesondere vom Energiehandel. Das stark schwankende Geschäft fuhr einen Gewinn von 702 Millionen Euro nach 183 Millionen Euro ein. Der Bereich Braunkohle & Kernenergie schloss mit 374 Millionen Euro nach zuletzt 356 Millionen Euro ab. In der europäischen Erzeugung stieg das Ergebnis auf 453 Millionen Euro nach 334 Millionen Euro. Nach dem geplanten Kohleausstieg in Deutschland bis 2038 will der Versorger bis 2030 rund 6000 Stellen abbauen.
rtr