Im Rahmen des Börsengangs sollen auch Aktien aus dem Bestand der RWE Downstream Beteiligungs GmbH, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der RWE Aktiengesellschaft, offeriert werden. Das Basisvolumen der von der RWE Downstream Beteiligungs GmbH zu veräußernden Bestandsaktien der Innogy SE sei auf 45,5 Millionen Aktien und ein mögliches Erhöhungsvolumen auf 25,3 Millionen Aktien festgelegt worden.

Darüber hinaus sei beschlossen worden, dass im Rahmen möglicher Stabilisierungsmaßnahmen den Anlegern zusätzlich bis zu 12,6 Millionen weitere Aktien der Gesellschaft aus dem Bestand der RWE Downstream Beteiligungs GmbH zugeteilt werden könnten, teilte RWE weiter mit.

Im Rahmen des Angebots würden Aktien im Wert von 940 Millionen Euro aus dem Bestand der RWE Downstream Beteiligungs GmbH von mehreren Fonds und Konten innerhalb einer Privatplatzierung erworben. Diese Fonds werden von BlackRock-Töchtern verwaltet. Das Gesamtvolumen der Platzierung beträgt bis zu fünf Milliarden Euro.

Innogy strebt an die Frankfurter Börse. Der Gang auf das Handelsparkett soll nach früheren Angaben im vierten Quartal 2016 abgeschlossen sein. In der neuen Tochter Innogy sind das Ökostromgeschäft, die Stromnetze und der Vertrieb gebündelt. Der Mutterkonzern RWE konzentriert sich dagegen auf die Stromerzeugung aus Gas und Kohle sowie den Energiehandel. Auch die Atomkraftwerke bleiben bei dem Dax-Konzern.

Die neue Tochter Innogy nimmt rund 40.000 der insgesamt etwa 60.000 Beschäftigten auf. Auf Basis des kombinierten Jahresabschlusses 2015 setzte Innogy rund 46 Milliarden Euro um und erzielte dabei ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 4,5 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 1,6 Milliarden Euro.

rtr