Eine RWE-Sprecherin bestätigte gegenüber der Zeitung, dass die Kosten in der Kraftwerkssparte stärker als bisher geplant verringert werden sollten. Konkrete Zahlen nannte sie aber nicht. RWE war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich besorgt. "Entlassungen darf es bei RWE nicht geben", sagte Hans Peter Lafos, der für Verdi im RWE-Aufsichtsrat sitzt. Ein Vertrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen, der Kündigungen bei RWE verbietet, läuft Ende des Jahres aus. RWE hatte im vergangenen Jahr angekündigt, bis zum Jahr 2016 in der Kraftwerkssparte 2.300 der einst 16.800 Arbeitsplätze sozialverträglich abzubauen.

Reuters