Damit lief das volatile Geschäft rund um den Handel mit Gas, Kohle, Öl und Strom sowie Emissionszertifikaten bislang deutlich besser als im Vorjahr. RWE-Aktien legten zu und notierten am Vormittag mit einem Plus von knapp einem Prozent bei 24,72 Euro.

"Die Ergebnisentwicklung im ersten Halbjahr war durch eine außerordentlich starke Performance im Energiehandel geprägt", erklärte Finanzvorstand Markus Krebber. Aus den Kerngeschäftsfelder Braunkohle & Kernenergie, Europäische Stromerzeugung und Energiehandel ohne operative Beiträge der Ökostrom-Tochter Tochter Innogy ("RWE Stand alone") erwartet das Management 2019 nun ein bereinigtes Ebitda von 1,4 bis 1,7 (bisher: 1,2 bis 1,5) Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis von 0,5 bis 0,8 (bisher: 0,3 bis 0,6) Milliarden Euro. Der Ausblick für die Dividende bleibt aber unverändert: "Die Prognose-Anhebung unterstützt das Ziel des Vorstands einer Dividende von 80 Cent pro Aktie", sagte eine Sprecherin.

E.ON und RWE wollen die RWE-Tochter Innogy bis Ende des Jahres zerschlagen. E.ON übernimmt das Vertriebs- und Netzgeschäft von Innogy. RWE bekommt im Gegenzug die Ökostromgeschäfte der Tochter und der von E.ON. RWE hat für seinen Teil des Deals bereits die Freigabe der EU erhalten.

rtr