Interessant bleiben nach wie vor Aktien, die an stärkeren Unterstützungen angekommen sind. Hier ist vielfach eine Bodenbildung zu erkennen. Auch bei Porsche ist nun bald mit der 70er-Marke eine selbst im Monatschart sehr präsente Kaufzone zu erkennen. Es handelt sich dabei um einen ehemaligen Widerstand, der Ausbruch über dieses Areal sorgte Ende des Vorjahres für ein langfristiges Kaufsignal. Und tatsächlich legten die Kurse anschließend bis über die 80er-Marke zu und wären vermutlich weiter geklettert, wenn die Konsolidierung des deutschen Aktienmarktes nicht dazwischen gekommen wäre.
Doch diese Entwicklung bietet auch Chancen, so ergibt sich eine zweite Gelegenheit, nach dem Kaufsignal noch zu vergleichsweise günstigen Kursen in den Trend einzusteigen. Es ist davon auszugehen, dass viele Marktteilnehmer diese Möglichkeit nutzen, zumal auch die 200-Tage-Linie knapp unter 70 Euro eine weitere wichtige Verstärkung darstellt. Im vergangenen Jahr setzte der Kurs mehrfach auf dem gleitenden Durchschnitt auf, und drehte dann zurück nach oben.
Und selbst wenn alle Stricke reißen, bleibt noch der langfristige Aufwärtstrendkanal. Bei rund 60 Euro bildet er zusammen mit der Zone um 62,50 / 65 Euro einen weiteren Bereich im Chart, an dem mit stärkerer Nachfrage zu rechnen ist. Knapp unter der 60er-Marke sollten Stoppkurse platziert werden.
Nach oben ist Luft bis zunächst 80 Euro, wo nur eine schwache horizontale Widerstandszone liegt. Aufwärtstrendlinien lassen dann auf Kurspotenzial bis 83,50 und mittelfristig 90 Euro schließen. Ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis, dass zum Einstieg motiviert. Wer nicht nur beim 911er, sondern auch beim Investieren auf die Turbo-Variante steht, kann sich das unten vorgestellte Zertifikat ansehen, es bietet einen Hebel von fünf auf alle Kursbewegungen des Papiers.