Sony - das klingt stark nach 80er- und 90er-Jahre. Tot ist der Konzern aber noch nicht, wie die jüngsten Präsentationen auf der IFA zeigen. Dazu passt, dass die Aktie soeben damit begonnen hat, die nächste Hausse-Rakete zu zünden.

Blicken wir zunächst zurück: von Sommer 2007 bis Herbst 2912 kam es zu einem langen Siechtum, bei dem die Aktie von etwa 44 auf unter 8 Euro gedrückt wurde. Die erste Erholungswelle endete im Mai 2013 bei knapp 18 Euro und es ging noch einmal auf weniger als 12 Euro nach unten. Mit den jüngsten Avancen wurde nicht nur die 40-Wochen-Linie zurückerobert (der Gleitende Durchschnitt steigt auch erstmals wieder seit Herbst 2013), sondern auch ein seit Anfang 2011 gültiger Abwärtstrend geknackt.

Damit ist jetzt Platz bis zum bei etwa 18 Euro verlaufenden siebenjährigen Basis-Abwärtstrend. Mit Turbo-Bull-Papieren kann man auf solch eine Bewegung setzen. Ausgewählt wurden Scheine, die mit einem Hebel von etwa 3,7 ausgestattet sind. Das Kursziel entspricht einem Aktienkurs von etwa 17,50 Euro. Der Stopp orientiert sich an der Unterstützungskombination aus 40-Wochen-Linie und 21-monatigen Aufwärtstrend um 12,70 Euro und sollte alle 2 Wochen um 1 Cent angehoben werden.

Name: Sony-Turbo-Bull

WKN: LS7HNW

Aktueller Kurs: 0,39 €/ 0,41 €

Basis/KO: 11,14 €

Laufzeit: open end

Stoppkurs: 0,21 €

Zielkurs: 0,63 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

www.smartanlegen.de / www.geldundmarkt.de