Während in der westlichen Welt derzeit das Coronavirus das Sagen hat, scheint sich in China die Lage langsam zu normalisieren. Denn der in dieser Woche veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe zeigt keinerlei größere Krise mehr an. Er legte von zuvor 40,3 auf 50,1 Punkte zu (Prognose 45,5). Also keine so schlechten Startbedingungen für den von der awesome capital Group und Berliner Vermögensverwaltung Hansen & Heinrich gerade aufgelegten awesome- future-tech-opportunities-Fonds. "Awesome ist die erste deutsch-chinesische Investmentplattform mit Venture-DNA. Unsere Partnerschaft ist in der Start-up-Szene in Deutschland und China groß geworden", sagt Andreas Winiarski, Chairman, CEO & Founding Partner der awesome capital Group. Der Anlageschwerpunkt des Fonds liegt daher primär auf chinesischen und deutschen Unternehmen, die das Potenzial haben, durch ihre Technologie Industrien nachhaltig zu verändern und Teilbereiche neu zu formen.
Darüber hinaus wird zur Risikostreuung auch in Titel aus dem Rest der Welt investiert. Zu den Investitionszielen zählen etwa die Branchen Hard- und Softwareherstellung, Konsumgüterhandel, Medien & Entertainment, Medizintechnologie sowie die Batterie- und Sensorherstellung. Das Zielportfolio wird im Schnitt mindestens zur Hälfte aus chinesischen Technologie-Titeln mit internationalen Ambitionen bestehen, wobei ebenso stark Vertrauen in den Standort Deutschland gesetzt wird. Das Investment-Team hat langjährige Erfahrungen im Start-up-/Venture-Bereich und nutzt dieses technologische Frühphasen-Wissen bei der Auswahl der besten Aktientitel. Das Universum umfasst rund 1000 Titel, von denen 150 bis 200 auf der Kaufliste landen. Daraus wählen die Fondsmanager die 30 bis 45 attraktivsten Werte für den Fonds aus. Darunter etwa deutsche Papiere wie Varta, SAP, Carl Zeiss Meditec oder auch Wirecard. Bei den chinesischen Titeln sind bekannte Namen wie Alibaba, JD.com oder Tencent darunter. Aber auch unbekanntere wie Pinduoduo, Bilibili oder auch Shenzhen Desay Battery Technology. Fazit: Interessantes Konzept, dass sich aber noch bewähren muss