Im DAX Online-Titel wie Hellofresh und Delivery Hero legten am Montag mehr als 3,8 Prozent zu. Am Index-Ende stand derweil Vonovia mit einem Minus von etwa 2,4 Prozent.
Im MDax rutschten mit TAG, Grand City Properties und Aroundtown ebenfalls Immobilienwerte ab. Der europäische Sektor insgesamt zeigte sich schwach, die Branche wird durch die Zinswende belastet.
Neue Zahlen vom Bochumer Immobilienkonzern dürfte es planmäßig am 18. März 2022 geben. Neben der Bekanntgabe der Jahreszahlen 2021 steht der Vorschlag einer - mutmaßlich erneut erhöhten Dividende auf der Agenda. Die ordentliche Hauptversammlung ist auf den 29. April 2022 terminiert. Aufgrund der Corona-Pandemie soll diese erneut virtuell stattfinden.
Zum ersten Halbjahr 2021 erhöhte das Bochumer Wohnungsunternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr. Demnach wird das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 2,05 Milliarden Euro und 2,10 Milliarden Euro erwartet. Laut den Daten des Nachrichtendiensts Bloomberg rechnen Analysten hier mit 2,01 Milliarden Euro. Der Gewinn aus dem operativen Geschäft soll innerhalb der Bandbreite von 1,46 Milliarden Euro und 1,51 Milliarden Euro liegen.
Einschätzung zur Vonovia-Aktie
Hinter Vonovia liegt ein spannendes Geschäftsjahr. Erst Ende des vergangenen Jahres, hat der Immobilienkonzern den letzten großen Meilenstein in der Übernahme der Konkurrentin Deutsche Wohnen erreicht. Über eine Kapitalerhöhung konnte Vonovia einen Teil des Kaufpreises gegenfinanzieren. Zudem konnte der Konzern Anleihen zu sehr günstigen Konditionen begeben.
Gemeinsam mit anderen Immobilienkonzernen war die Vonovia-Aktie zum Wochenauftakt abgerutscht und notierte am frühen Nachmittag etwa 2,4 Prozent schwächer bei 47,80 Euro. Grundsätzlich ist das Unternehmen jedoch gut aufgestellt und die Entwicklung zeigt langfristig nach oben. Wir bleiben bei unserer Kauf-Empfehlung.
iw/la/rtr/dpa-AFX