Die technische Lösung werde jetzt mit den Umweltbehörden EPA und CARB besprochen. "Dann wird es an der Stelle sicherlich in absehbarer Zeit ein Statement von denen geben", sagte
VW-Chef Müller am Mittwoch beim Empfang zur Automesse in Paris der Nachrichtenagentur Reuters. Dies werde keine Sache von Monaten mehr sein. Ob ein Rückkauf eines Teils der betroffenen Fahrzeuge notwendig sei, sei noch nicht entschieden. VW hat nach dem Eingeständnis der Manipulation von Diesel-Abgaswerten vor rund einem Jahr für den Großteil der Fahrzeuge mit kleineren Motoren bereits einen milliardenschweren Vergleich geschlossen. Für die gut 80.000 Modelle von Audi und Porsche mit dem größeren Motor steht die Lösung noch aus.
Über das Bußgeld für den Gesetzesverstoß erhofft Müller nach eigenen Worten eine Entscheidung noch bis zum Jahresende. Allerdings wird die nach Einschätzung des Konzernchefs noch auf sich warten lassen. "Ich glaube nicht, dass sie es vor dem Wahltag machen, weil sie sicher nicht wollen, dass es im Wahlkampf eine Rolle spielt", sagte Müller.