Zudem lag sie in zwei Umfragen jeweils vier Prozentpunkte vor ihrem republikanischen Gegenspieler Donald Trump. Die Furcht vor einem Wahlsieg Trumps, der unter Börsianern als unberechenbar gilt, hatte die Börsen zuletzt weltweit belastet.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg in den ersten Handelsminuten um 1,5 Prozent auf 18.156 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 gewann ebenfalls 1,5 Prozent auf 2116 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 1,6 Prozent auf 5128 Punkte. Die Investoren hätten wegen der Wende in der E-Mail-Affäre etwas aufgeatmet, sagte Marktstratege Art Hogan vom Broker Wunderlich Equity Capital Markets. "Das Rennen ist aber zu eng, um einen Ausgang vorherzusagen." Die Börse habe lediglich die Verluste der vergangenen neun Tage wieder gutgemacht.

Sowohl in einer Erhebung des Senders CBS als auch in einer Umfrage vor "Washington Post" und des Senders ABC schnitt Clinton besser ab als Trump. Die Erhebungen bilden allerdings die landesweite Stimmung ab. Entscheidend ist, wie die Wahl in den einzelnen Bundesstaaten läuft, in denen das Rennen noch als offen gilt.

rtr