Für Stirnrunzeln sorgten der hohe Preis des Smartphones von 1000 Dollar sowie der späte Verkaufsstart am 3. November, der Lieferengpässe im wichtigen Weihnachtsgeschäft befürchten ließ.

Ein schwelendes Thema am Aktienmarkt blieb der Nordkorea-Konflikt. Die Führung in Pjöngjang kündigte an, sich noch stärker gegen einen aus seiner Sicht drohenden Einmarsch der USA zu wappnen. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erheblich schärfere Strafmaßnahmen gegen das kommunistische Land gefordert. Die jüngst vom UN-Sicherheitsrat verhängten neuen Sanktionen seien "nur ein weiterer kleiner Schritt" gewesen.

Marktökonom Peter Cardillo vom Brokerhauses First Standard Financial sagte, das hohe Kursniveau löse Bedenken aus. Schließlich gebe es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren. Dazu zählte Cardillo neben geopolitischen Problemen auch die unklaren Perspektiven der von Trump versprochenen Steuerreform.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte in den ersten Minuten 0,1 Prozent tiefer bei 22.097 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 sank 0,2 Prozent auf 2492 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 6437 Stellen.

Im Rampenlicht stand die Apple-Aktie. Sie büßte weitere 0,8 Prozent ein, nachdem sie bereits am Dienstag 0,4 Prozent schwächer geschlossen hatte. Analysten bemängelten, die Technik des iPhone X sei der des Rivalen Samsung so ähnlich wie nie zuvor.

Der Aktienkurs von Western Digital sackte drei Prozent ab. Die Aussichten des Festplattenherstellers auf eine Übernahme der lukrativen Toshiba-Chipsparte haben sich eingetrübt. Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern treibt seine Verkaufsgespräche mit einem Konsortium von US-Finanzinvestor Bain Capital und dem südkoreanischen Halbleiterproduzenten SK Hynix voran.

rtr