16.45 Uhr - Alcoa kann mit seinem Quartalsergebnis bei Anlegern nicht punkten. Die Aktien des Aluminium-Herstellers fallen um fünf Prozent. Die Zahlen lägen zwar leicht über den Erwartungen, seien für Kursgewinne aber nicht gut genug, kommentierte Analyst Christopher LaFemina von der Investmentbank Jefferies. Das Unternehmen steigerte den Umsatz auf 2,83 Milliarden Dollar und verdiente 1,49 Dollar je Aktie.
16.14 Uhr - Ein Quartalsergebnis unter Markterwartungen und gekappte Gesamtjahresziele brocken Autoliv den größten Kursrutsch seit mehr als einem Jahr ein. Die Aktien des weltgrößten Anbieters von Airbags und Sicherheitsgurten fallen in Stockholm um fast sieben Prozent auf ein Vier-Monats-Tief von 766,40 Kronen. Weil die weltweite Computerchip-Knappheit die Autoproduktion beeinträchtigt, lag das operative Ergebnis von Autoliv bei 164 statt den erhofften 186 Millionen Dollar. Für 2021 rechnet das Unternehmen nur noch mit einem Umsatzwachstum von 16 bis 18 statt rund 20 Prozent.
15.54 Uhr - In der Hoffnung auf ein Übernahmeangebot steigen Anleger bei MoneyGram ein. Die Aktien des Geldversenders steigen um acht Prozent. Der "Financial Times" zufolge kursieren Gerüchte, der Finanzinvestor Advent habe ein Auge auf das Unternehmen geworfen.
15.52 Uhr - Der anhaltende Druck chinesischer Behörden schickt Didi erneut auf Talfahrt. Die in den USA notierten Titel des chinesischen Fahrdienstvermittlers fallen um 4,7 Prozent. Die Regierung in Peking schickte nach eigenen Angaben Kontrolleure in die Büros des Uber-Rivalen, um dort den Umgang mit Datensicherheit zu überprüfen.
13.44 Uhr - Der Settlement-Kurs für Dax-Optionen ist am Freitag mit 15.621,91 Punkten festgesetzt worden. Das ist der höchste Wert seiner Geschichte. Im Vormonat waren Dax-Optionen bei 15.613,48 Zählern verfallen. Für MDax und TecDax lagen die Settlements bei 34.498,65 (Juni: 34.349,87) beziehungsweise 3622,76 (3519,10) Stellen. Auch dies waren neue Bestwerte.
Die Optionen auf den EuroStoxx50 verfielen bei einem Kurs von 4056,21 (4156,88) Punkten und diejenigen auf den Stoxx50 bei 3538,41 (3575,58) Zählern.
12.04 Uhr - Nach einer Prognoseanhebung klettern Carl-Zeiss-Meditec auf ein Rekordhoch von 173 Euro. Die Aktien des Medizintechnikkonzerns legten in der Spitze 2,3 Prozent zu, bröckelten dann aber wieder ab. Aktuell liegen sie noch 0,1 Prozent im Plus bei 169,35 Euro. Das Unternehmen geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr das bisherige Ziel von ungefähr 1,6 Milliarden Euro überschreiten dürfte.
10.11 Uhr - Trotz einer Anhebung des Ausblicks für das Gesamtjahr kann Puma die Anleger nicht überzeugen. Die Aktien geben bis zu 2,2 Prozent auf 99,40 Euro nach und sind einer der größten Verlierer im MDax. Einem Börsianer zufolge fällt der Ebit-Ausblick eher enttäuschend aus. Das operative Betriebsergebnis (Ebit) soll laut Puma zwischen 400 und 500 Millionen Euro liegen. Im Dax verlieren Adidas 1,2 Prozent.
09.48 Uhr - Die Aktien von Infineon sind mit einem Abschlag von 1,4 Prozent die größten Verlierer im Dax. Händler führen dies auf schwache Vorgaben aus den USA zurück, wo der Halbleiterindex SOX am Donnerstag 2,2 Prozent abgegeben hatte. Auch Chipwerte in Asien erwischten am Freitag keinen guten Tag. TSMC, Advantest und Tokyo Electron verloren zwischen vier und 1,6 Prozent.
09.24 Uhr - Nach einer Herunterstufung rutschen Evotec ans MDax-Ende. Die Aktien verlieren in der Spitze 6,7 Prozent auf 34,72 Euro. Börsianern zufolge hat Stifel die Titel auf "Hold" von "Buy" heruntergenommen.
08.35 Uhr - Dürr stehen mit einem Plus von 1,8 Prozent bei Lang & Schwarz an der MDax-Spitze. Die Analysten von Baader haben die Titel auf "Buy" von "Add" angehoben.
08.07 Uhr - Nach einer Kaufempfehlung stehen Deutsche Euroshop an der SDax-Spitze. Die Aktien gewinnen bei Lang & Schwarz 1,4 Prozent. HSBC hat die Titel auf "Buy" von "Reduce" hochgenommen und das Kursziel auf 24,50 (10) Euro erhöht.
06.22 Uhr - Der amerikanische Internet-Konzern Amazon muss nach Ansicht von US-Finanzministerin Janet Yellen möglicherweise nicht die verabredete globale Mindeststeuer von 15 Prozent zahlen. "Es hängt davon ab, ob die Firma die Rentabilitätsschwelle erreicht oder nicht, und da bin ich mir nicht sicher", sagte Yellen am Donnerstag in einem Interview mit dem US-TV-Sender CNBC auf die Frage, ob das Abkommen von mehr als 130 Staaten die Besteuerungsrechte für Amazon neu verteilen würde. Die Staaten hatten sich auf eine globale Mindestbesteuerung von 15 Prozent geeinigt, um auch große internationale Konzerne steuerlich heranzuziehen. Staaten wie Deutschland erhoffen sich davon neben mehr Steuergerechtigkeit auch höhere Einnahmen. Die neuen Regeln sollen ab 2023 in Kraft treten, was als ambitioniert und noch nicht gesichert gilt.
rtr/dpa-AFX