15.22 Uhr - Die Entscheidung des US-Handelriesen Walmart, in den Tagen vor der Präsidentschaftswahl keine Waffen mehr offen anzubieten, lastet auf den Aktien der Gewehr- und Munitionshersteller. Die Papiere von Sturm Ruger, Smith & Wesson oder Vista Outdoor geben zum Teil mehr als fünf Prozent nach. Walmart kündigte an, Gewehre, Pistolen und Munition aus den Läden zu nehmen und begründete das mit dem Schutz von Mitarbeitern und Kunden. Viele Beobachter fürchten, dass es vor allem bei einem knappen Ergebnis der Präsidentschaftswahl am kommenden Dienstag zu Gewaltausbrüchen kommen könnte. Walmart hat bereits in der Vergangenheit Waffen aus den Regalen geräumt, wenn es zu Unruhen gekommen war.
14.58 Uhr - Um 16,7 Prozent abwärts geht es für die Twitter-Aktien, die Papiere steuern damit auf den größten Tagesverlust seit Mitte März zu. Der Kurznachrichtendienst verfehlte im abgelaufenen Quartal die Erwartungen der Analysten beim Wachstum der Nutzerzahlen und blickt zudem skeptisch in die Zukunft.
09.30 Uhr - Die Enttäuschung über rückläufige iPhone-Verkäufe von Apple zieht europäische Tech-Werte herunter. Der Branchenindex verliert rund ein Prozent. Aktien von Dialog Semiconductor, Infineon, STMicro, AMS und ASM International fallen um bis zu drei Prozent. Die Erlöse mit iPhones fielen um mehr als ein Fünftel auf 26,4 Milliarden Dollar. Apple-Aktien gaben nachbörslich vier Prozent nach.
08.05 Uhr - Anleger greifen bei SNP Schneider Neureither zu. Die Aktien gewinnen im Frankfurter Frühhandel 3,4 Prozent und stemmen sich damit gegen den schwächeren Gesamtmarkttrend. Der IT-Berater- und Softwarehersteller hat in den ersten neun Monaten von der gestiegenen Nachfrage nach seinem Softwareangebot profitiert. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent.
rtr