Der Online-Modehändler erreichte 2017 eine Umsatzrendite (Ebit-Marge) von 4,8 Prozent, hatte ursprünglich aber zwischen fünf und sechs Prozent in Aussicht gestellt.

Einige Analysten monierten auch den Ausblick für die Kosten im laufenden Jahr. So will Zalando rund 350 Millionen Euro in den Ausbau des Geschäfts stecken. "Diese Prognose ist etwas höher als erwartet", schrieben die Analysten der Bank RBC in einem Kurzkommentar. Auch die Experten von Morgan Stanley hatten mit einem Kostenziel von 273 Millionen Euro gerechnet.

Auf der anderen Seite zeigten sich die Experten mit der generellen Geschäftsentwicklung von Zalando zufrieden. "Zum ersten Mal war der Konzern in allen Regionen profitabel", erklärte Analyst Volker Bosse von der Baader Bank. Zalando profitiere von dem Trend, dass immer mehr Konsumenten im Internet einkauften und nicht mehr so oft in lokale Geschäfte gingen.

rtr