Die Zinsen in den USA und Europa sollen weiter sinken – in diesem Kontext kann es sich jetzt lohnen, einen Blick auf Immobilienaktien zu werfen, die stark von dieser Entwicklung profitieren sollten und niedrige Bewertungsniveaus aufweisen. Laut Analysten gibt es bei diesen Titeln bis zu 45 Prozent Kurspotenzial.

Vor zwei Jahren sind globale Immobilienaktien angesichts stark steigender Zinsen massiv unter Druck geraten. Aktien wie der DAX-Konzern Vonovia halbierten sich und Anleger machten sich Sorgen um die Existenz der Unternehmen.

Doch nun sollen die Zinsen absehbar sinken und die Unternehmen, die diese Krise überstanden haben, haben sich zudem als sehr robust erwiesen.

Diese Immobilienaktien wie Vonovia & Realty Income bietet bis zu 45% Kurspotenzial

Dementsprechend kann es jetzt sowohl für lang- als auch kurzfristige Investoren interessant sein, einen Blick auf die folgenden drei Immobilienaktien zu werfen, die laut Ansicht der Analysten jetzt bis zu 45 Prozent an Kurspotenzial bieten:

Vonovia (Kurspotenzial laut Analystenkonsens: 11,4 Prozent)

Erster Wert ist dabei der DAX-Konzern Vonovia, der die Krise insbesondere durch Anteilsverkäufe zur Senkung des eigenen LTV gemeistert hat. Zudem musste die Dividende des Unternehmens gekürzt werden.

Allerdings sehen einige Analysten im Zuge von Zinssenkungen Potenzial für den Konzern, manch einer traut ihm sogar baldige Übernahmen zu. Im Konsens sehen die Experten ein Kurspotenzial von 11,4 Prozent.

Realty Income (Kurspotenzial laut Analystenkonsens: 17,4 Prozent)

Eine steigende Dividende, auch in der Krise, hat dagegen der REIT Realty Income mit besonderem Fokus auf Einzelhandelsimmobilien bezahlt. Darüber hinaus war das Unternehmen in der Lage kleinere Konkurrenten zu günstigeren Preisen zu schlucken.

Angesichts der bilanziellen und operativen Stärke dürfte Realty Income daher als Gewinner aus der Krise hervorgehen. Nach einem bereits deutlichen Anstieg der Kurse bei dem REIT sehen die Analysten noch 17 Prozent Kurspotenzial für den Wert.

DigitalBridge Group (Kurspotenzial laut Analystenkonsens: 45,6 Prozent)

Deutlich spekulativer ist die Aktie der DigitalBridge Group, einem Immobilienunternehmen mit Fokus auf Infrastrukturgebäude wie Funkmasten. Dieses hat an der Börse deutlich Federn gelassen und schlechte operative Ergebnisse geliefert.

Allerdings könnten sinkende Zinsen dem Unternehmen aus der Krise helfen, weshalb die Analysten bei dem Wert im Schnitt 45,6 Prozent an Kurspotenzial sehen.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Vonovia.