FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zum Wochenstart unter dem Strich nur wenig von der Stelle bewegt. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1840 US-Dollar und damit in etwa so viel wie im asiatischen Handel. Zwischenzeitliche moderate Gewinne konnte der Euro nicht halten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1815 Dollar festgesetzt.

Am Markt war die Rede von einem eher richtungslosen Handel. Starke Impulse durch entscheidende Nachrichten oder einschlägige Konjunkturdaten gab es nicht. Die gute Aktienmarktstimmung belastete den Dollar zunächst etwas, die globale Reservewährung konnte sich aber bis zum Mittag erholen.

Das britische Pfund konnte etwas zulegen. Am Markt wurde auf den Rücktritt von Regierungsberater Dominic Cummings verwiesen, was die Gespräche über ein Brexit-Handelsabkommen mit der Europäischen Union (EU) erleichtern könnte. Cummings gilt als Hardliner, nicht nur was den Austritt Großbritanniens aus der EU angeht.

Im weiteren Tagesverlauf äußern sich einige ranghohe Notenbankvertreter, darunter die EZB-Präsidentin Christine Lagarde. In den USA wird darüber hinaus am Nachmittag mit dem Empire-State-Index ein Stimmungsbarometer aus der Industrie erwartet./bgf/jkr/jha/

Quelle: dpa-Afx