FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Es fehlte dem Handel an klaren Impulsen. Daten zur Inflationsentwicklung in der Eurozone bewegten den Markt nicht. Bei der zweiten Schätzung für den Juli wurden die Zahlen der ersten Schätzung bestätigt. Die Inflationsrate fiel demnach leicht auf 5,3 Prozent. Die Kerninflationsrate verharrte jedoch bei 5,5 Prozent. Das Inflationsziel der EZB von mittelfristig zwei Prozent wird nach wie vor klar überschritten. Die EZB hatte zuletzt im Juli ihre Leitzinsen erhöht, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Das weitere Vorgehen ließ sie jedoch offen. In den USA werden am Nachmittag keine wichtigen Konjunkturdaten veröffentlicht.
Wenig verändert zeigte sich auch Chinas Landeswährung. Zuvor hatte die chinesische Notenbank dem Yuan erneut unter die Arme gegriffen, nachdem der Kurs seit Beginn des Monats deutlich gesunken war. Ein von der Zentralbank festgelegter Kurs des Yuan zum Dollar war am Morgen vergleichsweise hoch angesetzt worden. Zuletzt hatte eine Reihe enttäuschender Konjunkturdaten aus China die Sorge an den Finanzmärkten vor einer weiter schwachen Entwicklung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verstärkt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85493 (0,85395) britische Pfund, 158,11 (158,88) japanische Yen und 0,9571 (0,9555) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1893 Dollar gehandelt. Das waren 4 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx