NEW YORK (dpa-AFX) - Die Marke von 1,10 US-Dollar hat sich am Freitag erneut als zu hohe Hürde für den Euro erwiesen. Die Gemeinschaftswährung bewegte sich weitgehend innerhalb der Handelsspanne vom Vortag - im New Yorker Handel wurde die Gemeinschaftswährung mit zuletzt 1,0977 Dollar nahe am Tageshoch gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf auf 1,0978 (Donnerstag: 1,0944) Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,9109 (0,9137) Euro gekostet.

Vor dem Wochenende standen unter anderem mit den Einkaufsmanagerindizes von S&P Global viel beachtete Wirtschaftsdaten im Fokus. Die Unternehmensstimmung im Euroraum erreichte im April zwar überraschend den höchsten Wert seit knapp einem Jahr. Ein Wermutstropfen aber ist, dass die bessere Stimmung nur auf eine Aufhellung unter Dienstleistern zurückgeht. Die Industriestimmung hingegen verschlechterte sich.

Der von S&P für die USA erhobene Einkaufsmanagerindex stieg, wogegen Analysten mit einem Rückgang gerechnet hatten. Dabei hellte sich die Stimmung sowohl im Dienstleistungssektor als auch in der Industrie auf. Dies stützte den Dollar jedoch nur etwas./gl/he

Quelle: dpa-Afx