FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich vor dem Wochenende etwas von seinen jüngsten Verlusten erholt. Am Freitagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,0715 Dollar. Am Vortag war sie mit 1,0686 Dollar auf den tiefsten Stand seit Juni gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0710 Dollar festgesetzt.

Der Euro steht an den Finanzmärkten weiter unter Druck, weil Wirtschaftszahlen dort regelmäßig auf eine schwache Konjunkturentwicklung hindeuten. In dieser Woche hatten nicht nur Zahlen aus der Industrie in Deutschland enttäuscht. Auch Wachstumsdaten aus der Eurozone waren schwach ausgefallen und zeichneten ein Bild wirtschaftlichen Stillstands.

Zum Wochenausklang stehen nicht besonders viele Wirtschaftszahlen auf der Agenda. Am Morgen veröffentlicht das Statistische Bundesamt Inflationsdaten für Deutschland, es handelt sich aber lediglich um Detaildaten. Ansonsten werden aus Frankreich und Spanien Produktionsdaten aus der Industrie erwartet./bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx