FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Noch stärker als der Euro stand der japanische Yen unter Druck. Am Donnerstag mussten für einen US-Dollar bis zu 131 Yen gezahlt werden - so viel wie seit etwa zwanzig Jahren nicht mehr. Wie der Euro wird der Yen durch die Erwartung einer deutlichen geldpolitischen Straffung in den USA belastet. In Japan kommt die extrem lockere Ausrichtung der dortigen Notenbank hinzu, die auch nach ihrer jüngsten Zinssitzung in der Nacht auf Donnerstag keine Hinweise auf eine künftige Straffung erkennen lässt.
An Konjunkturdaten blicken die Marktteilnehmer am Donnerstag zum einen auf Inflationsdaten aus Deutschland. Der Preisauftrieb dürfte auch im April sehr hoch geblieben sein, darauf deuten schon veröffentlichte Inflationszahlen aus den Bundesländern hin. In Spanien schwächte sich die Teuerung im April spürbar ab, allerdings von sehr hohem Niveau aus.
Aus den USA werden am Nachmittag Wachstumsdaten für das erste Quartal erwartet. Daneben gibt das Arbeitsministerium seine wöchentlichen Zahlen vom Jobmarkt bekannt./bgf/jsl/stk
Quelle: dpa-Afx