FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Handel zwischen Euro und Dollar verlief am Vormittag ruhig und ohne entscheidende Impulse. Die Aufmerksamkeit richtet sich auf monatlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA, der am Nachmittag ansteht. Die Entwicklung ist wichtig für die Geldpolitik der US-Zentralbank Fed, die ihre Zinsen zur Inflationsbekämpfung kräftig angehoben hat. Seit dem Sommer hat sie ihren Leitzins aber nicht mehr angetastet.
An den Märkten werden für kommendes Jahr deutliche Zinssenkungen erwartet, weil mit einer Konjunkturabschwächung gerechnet wird. In der kommenden Woche entscheidet die Fed zum letzten Mal in diesem Jahr über ihre Geldpolitik. Es wird mit stabilen Zinsen gerechnet.
Etwas schwächer tendierte der japanische Yen. Am Vortag hatte er zu Euro und Dollar noch kräftig zugelegt. Auslöser waren Bemerkungen aus der japanischen Notenbank, die an den Märkten als Hinweis auf baldige Zinsanhebungen verstanden wurden. Am Freitag untermauerten jedoch schwache Wachstumsdaten den fragilen Zustand der Konjunktur, der eine geldpolitische Wende erschweren könnte./bgf/jsl/mis
Quelle: dpa-Afx