NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag im späten US-Devisenhandel leicht zugelegt. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,2149 US-Dollar. Sie lag damit etwas höher als noch im frühen europäischen Währungsgeschäft. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2162 (Freitag: 1,2127) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8222 (0,8246) Euro gekostet.

Der Eurokurs profitierte erneut von der insgesamt freundlichen Stimmung an den Märkten. Händler verwiesen auf die Fortsetzung der Gespräche über einen Handelsvertrag zwischen Großbritannien und der Europäischen Union (EU). EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der britische Premierminister Boris Johnson hatten am Sonntag die Fortsetzung der Verhandlungen verabredet, obwohl sie für den Tag eigentlich eine endgültige Entscheidung angekündigt hatten. Am 31. Dezember endet die Brexit-Übergangsfrist. Zudem könnte die US-Notenbank Fed bereits in dieser Woche die Geldpolitik noch weiter lockern.

Das britische Pfund legte zu allen wichtigen Währungen zu, gab im Handelsverlauf aber einen Teil seiner Gewinne wieder ab. Großbritannien würde unter einem Scheitern der Verhandlungen noch stärker leiden als die EU./bek/mis

Quelle: dpa-Afx