FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat zur Wochenmitte vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend etwas zugelegt. Am Mittwochmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1875 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1892 Dollar festgelegt.

Starke Impulse durch Konjunkturdaten blieben im Vormittagshandel aus. Daten vom Außenhandel der Eurozone zeigten eine anhaltende Erholung von dem Einbruch in der Corona-Krise. Der Handel verläuft aber immer noch wesentlich zurückhaltender als vor der Krise, wie die höhere Handelsaktivität im Vorjahr zeigt.

Am Nachmittag dürften die Märkte zunächst US-amerikanische Konjunkturdaten in den Blick nehmen. Veröffentlicht werden unter anderem Umsatzdaten aus dem Einzelhandel. Wegen der hohen Bedeutung des privaten Verbrauchs für die US-Wirtschaft, kommt den Zahlen hohe Relevanz zu.

Gegen Abend richtet sich die Aufmerksamkeit dann auf die US-Geldpolitik. Die Notenbank Federal Reserve gibt nach ihrer Zinssitzung neue Entscheidungen bekannt. Mit größeren Weichenstellungen wird zwar nicht gerechnet. Allerdings dürfte sich die Fed zu ihrem neuen Inflationsziel äußern, das im Ergebnis zu einer noch lockereren Geldpolitik führt. Außerdem werden neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Leitzins erwartet./bgf/stk

Quelle: dpa-Afx