FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vormittag fehlte es an Impulsen. Die Industrieproduktion in der Eurozone ist im Januar stärker gefallen als erwartet. Die Daten gelten allerdings als wenig aussagekräftig, da die Zahlen aus Irland extrem schwanken und im Januar stark gefallen sind.
In den USA stehen keine marktrelevanten Wirtschaftsdaten auf dem Programm. Aus der US-Notenbank Fed sind keine bedeutenden Äußerungen zu erwarten, weil sich die Notenbanker eine Woche vor dem regulären Zinsentscheid bereits in der üblichen Schweigephase befinden. Am Montag hatten Inflationsdaten Spekulationen auf baldige Leitzinssenkungen gedämpft.
"Die Daten für Februar, die gestern veröffentlicht wurden, haben die Erwartung, dass vor Juni keine Zinsänderung kommt, bestätigt", kommentierte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank. "Offensichtlich ist der Disinflationsprozess ins Stocken geraten." Unter Disinflation versteht man einen Prozess sinkender Inflationsraten. Der Dollar hatte aber nur vorübergehend von den Daten profitiert./jsl/bgf/mis
Quelle: dpa-Afx