FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Freitag nach schwachen Konjunkturdaten deutlich unter Druck geraten. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1816 US-Dollar. Am Morgen war sie noch bis auf 1,1883 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1850 Dollar festgesetzt.

Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im August deutlich gefallen. Beobachter hatten hingegen eine leichte Verbesserung der Unternehmensstimmung erwartet. Die im Mai einsetzende Erholungsphase ist damit zunächst unterbrochen.

Besonders deutlich trübte sich der Indikator für den Dienstleistungssektor ein. Zuletzt war die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auch in Europa wieder gestiegen. In Frankreich war der Rückgang stärker als in Deutschland./jsl/bgf/jha/

Quelle: dpa-Afx