FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Unterstützung erhält der Euro seit einiger Zeit durch unterschiedliche Erwartungen an die Geldpolitik der Eurozone und der USA. Während die US-Notenbank Fed auf eine abermalige Verlangsamung ihres Straffungstempos zusteuert, dürfte die EZB ihr Zinserhöhungstempo vorerst beibehalten. Im Ergebnis würde die Entwicklung dazu führen, dass sich der Zinsunterschied zwischen der Eurozone und den USA etwas einengt. Von dieser Erwartung profitiert der Euro schon jetzt.
Am Nachmittag richten sich die Blicke auf Wachstumsdaten aus den USA. Die Regierung veröffentlicht erste Zahlen für das Schlussquartal 2022. Es wird mit einem soliden Wachstum gerechnet. Für das laufende Jahr stellen sich dagegen viele Fachleute die Frage, ob die größte Volkswirtschaft der Welt in die Rezession rutscht. Jüngste Konjunkturdaten sind schwach ausgefallen. Ein wichtiger Belastungsfaktor sind die kräftigen Zinsanhebungen der US-Notenbank zur Bekämpfung der hohen Inflation./bgf/jsl/mis
Quelle: dpa-Afx