FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Unter Druck geriet der Euro durch den steigenden US-Dollar, der zu vielen Währungen zulegte. In die gleiche Richtung wirkten Inflationszahlen aus dem Euroraum. Die Inflation fiel im April mit 7,4 Prozent zwar erneut sehr hoch aus, vorläufige Zahlen wurden jedoch leicht nach unten korrigiert. Dies lastete etwas auf den Zinserwartungen an die EZB.
Deutlich unter Druck stand das britische Pfund, das zum Dollar seine kräftigen Vortagsgewinne fast komplett abgab. Hatten am Dienstag noch robuste Arbeitsmarktdaten für Auftrieb gesorgt, belasteten am Mittwoch Inflationsdaten. Ähnlich wie im Euroraum war der Preisauftrieb auf der Insel sehr hoch, die Inflationsrate lag aber etwas unter den Markterwartungen.
Am Nachmittag stehen Zahlen in den USA Daten vom Immobilienmarkt auf dem Programm. Angesichts steigender Hypothekenzinsen und stark anziehender Baukosten hat der für die Wirtschaft der Vereinigten Staaten wichtige Häusermarkt zuletzt eher zur Schwäche geneigt./bgf/jsl/eas
Quelle: dpa-Afx