FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich am Freitag vor neuen Daten vom US-Arbeitsmarkt kaum von der Stelle bewegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1845 US-Dollar und damit kaum weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1813 Dollar festgelegt.

Leicht belastet wurde der Euro durch Auftragsdaten aus der deutschen Industrie, die etwas schwächer ausfielen als erwartet. Ökonomen werteten die Daten allerdings überwiegend positiv, da es bereits der dritte Zuwachs in Folge war. Der Einbruch der Bestellungen in der Corona-Krise ist allerdings noch nicht ganz wettgemacht worden.

Am Nachmittag blicken die Anleger vor allem in Richtung USA. Es steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung auf dem Programm. Analysten rechnen mit einer weiteren Besserung, allerdings in langsamem Tempo. In der ersten Welle der Corona-Pandemie waren in den USA viele Millionen Menschen arbeitslos geworden. Von diesen Stellenverlusten ist bisher weniger als die Hälfte aufgeholt worden./bgf/jkr/stk

Quelle: dpa-Afx