NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro
Die Geldpolitik der US-Notenbank Fed belastete den Euro. Die Verringerung des hohen Inflationsdrucks sei die "vorrangige" Aufgabe der Fed, sagte die Vizevorsitzende Lael Brainard. Daher werde man die Geldpolitik weiter straffen. Sie kündigte eine Serie von Zinserhöhungen an und ab Mai wolle man mit einer raschen Verringerung der Bilanzsumme beginnen. Der Dollar profitierte von den Aussagen.
Der Handel ist weiter durch eine große Unsicherheit angesichts des Ukraine-Kriegs geprägt. Die EU-Kommission präsentierte einen Vorschlag für ein umfangreiches Paket mit neuen Russland-Sanktionen. Dies soll auch ein Importverbot für Kohle beinhalten. Auch die USA planen weitere Sanktionen. Dies könnte Rohstoffe weiter verteuern und die Inflation weiter anheizen. Der Druck auf die EZB und die Fed, ihre Geldpolitik zu straffen, könnte also weiter steigen./la/he
Quelle: dpa-Afx