NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag im späten US-Devisenhandel die kräftigen Gewinne zum US-Dollar gehalten. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,0746 Dollar. Im europäischen Handel hatte sie zuvor mit 1,0760 Dollar den höchsten Stand seit Juni erreicht. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,0696 (Freitag: 1,0500) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9349 (0,9524) Euro gekostet.

Gestützt wurde der Euro am Montag durch solide Konjunkturdaten für Deutschland und die Eurozone. So konnte die deutsche Industrie ihren schwachen Auftakt ins Schlussquartal etwas ausgleichen. Auf einen Rückgang um 0,4 Prozent im Oktober folgte im November ein Produktionsanstieg um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. "Die Zahlen unterstützen die Erwartung, dass die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal nicht geschrumpft ist", kommentierte Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen. "Für die erste Hälfte dieses Jahres rechnen wir aber weiter mit einem leichten Minus."/bek/he

Quelle: dpa-Afx