FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag gestützt durch eine freundliche Stimmung an den Finanzmärkten etwas zugelegt. Am Nachmittag kostet die europäische Gemeinschaftswährung 1,2222 US-Dollar. Im frühen Handel hatte sie noch unter 1,22 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,2219 (Donnerstag: 1,2193) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8184 (0,8201) Euro.

Der Euro profitierte von einer zuversichtlicheren Stimmung an den Finanzmärkten. In der Nacht auf Montag hatte der amtierende US-Präsident Donald Trump ein vom Kongress mit überparteilicher Mehrheit beschlossenes Corona-Konjunkturpaket im Umfang von rund 900 Milliarden Dollar (etwa 740 Milliarden Euro) in Kraft gesetzt. Damit ist auch ein ab Dienstag drohender Stillstand der Regierungsgeschäfte abgewendet.

Positiv wurde auch die Einigung auf einen Brexit-Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien und der Beginn der Corona-Impfungen in Ländern der EU aufgenommen. Das britische Pfund geriet jedoch etwas unter Druck. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem das Pfund im Vorfeld der Einigung gestiegen war. Zudem sind zwischen den Feiertagen die Kursausschläge größer, da das Handelsvolumen niedriger ist.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90408 (0,89795) britische Pfund, 126,54 (126,38) japanische Yen und 1,0854 (1,0851) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1892 Dollar gehandelt. Das waren etwa 9 Dollar mehr als am Vortag./jsl/bek/fba

Quelle: dpa-Afx