NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Montag im späten US-Devisenhandel die Gewinne großteils wieder abgegeben. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,2205 US-Dollar. Im europäischen Währungsgeschäft war der Euro bis auf 1,2250 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2219 (Donnerstag: 1,2193) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8184 (0,8201) Euro gekostet.

Der Euro hatte zunächst von einer zuversichtlicheren Stimmung an den Finanzmärkten profitiert. In der Nacht auf Montag hatte der amtierende US-Präsident Donald Trump ein vom Kongress mit überparteilicher Mehrheit beschlossenes Corona-Konjunkturpaket im Umfang von rund 900 Milliarden Dollar (etwa 740 Milliarden Euro) in Kraft gesetzt. Damit ist auch ein ab Dienstag drohender Stillstand der Regierungsgeschäfte abgewendet.

Positiv wurde an den Märkten auch die Einigung auf einen Brexit-Handelspakt zwischen der EU und Großbritannien und der Beginn der Corona-Impfungen in Ländern der EU aufgenommen. Das britische Pfund geriet jedoch unter Druck. Händler sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem das Pfund im Vorfeld der Einigung gestiegen war. Zudem sind zwischen den Feiertagen die Kursausschläge größer, da die Handelsvolumina niedriger sind./bek/fba

Quelle: dpa-Afx