NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im US-Handel spürbar nachgegeben. Nachdem die Gemeinschaftswährung zwischenzeitlich auf fast 1,0930 US-Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Februar gestiegen war, fiel sie bis zum Abend auf 1,0844 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs in Frankfurt auf 1,0879 (Mittwoch: 1,0785) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9192 (0,9272) Euro.

Am Vortag hatte die US-Notenbank Fed den Leitzins wie allgemein erwartet weiter leicht angehoben. Allerdings gab sie sich mit Blick auf die Zukunft vorsichtiger. Analysten deuteten Bemerkungen von Fed-Chef Jerome Powell als Möglichkeit, dass der Zinsgipfel in den USA bald oder schon jetzt erreicht sein könnte. Dies setzte den Dollar zeitweise unter Druck, während der Euro zulegte.

Am Donnerstag hoben weitere wichtige Notenbanken ihre Leitzinsen trotz jüngster Turbulenzen in der Bankenbranche an. So drehten die Zentralbanken der Schweiz, von Norwegen und auch von Großbritannien an der Zinsschraube./ck/jha/

Quelle: dpa-Afx