NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Donnerstag im späten US-Devisenhandel leicht zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1806 US-Dollar. Im europäischen Währungshandel war der Euro noch bis auf 1,1759 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1791 (Mittwoch: 1,1766) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8481 (0,8499) Euro.

Der Euro hat damit die Kursverluste vom Vortag teilweise wieder wettgemacht. "Die Hoffnung auf eine wirksame Corona-Impfung dominiert nach wie vor den Devisenmarkt", kommentierte Esther Reichelt, Devisenexpertin bei der Commerzbank. Allerdings befänden sich Europa, die USA und Großbritannien noch immer mitten in einer unkontrollierten Ansteckungswelle.

"Eine effektive Impfung im kommenden Jahr könnte vor diesem Hintergrund für viele Unternehmen und Arbeitnehmer schlicht zu spät kommen", so Reichelt. Noch sei unklar, welcher Regierung und Zentralbank es am besten gelinge, auf die Entwicklung zu reagieren. Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt stützten den Dollar nur vorübergehend./bek/he

Quelle: dpa-Afx