FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Etwas profitiert hat der Euro von einem leicht verbesserten Konsumklima in der Eurozone. Der Konsumindikator der EU-Kommission legte im Februar zum Vormonat ein wenig zu. Er bleibt aber unter seinem langfristigen Durchschnitt.
Der Euro hatte am Dienstag seine Erholung nach dem Kursrutsch vor gut einer Woche beschleunigt und war zeitweise bis auf 1,0839 Dollar geklettert. Dies war der höchste Stand seit Anfang Februar.
Am Mittwochabend steht das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung der Notenbank Fed an. Beobachter warten auf Hinweise, wann die straffe Geldpolitik gelockert wird. Nachdem an den Märkten lange eine rasche Zinssenkung im März oder Mai erwartet wurde, wird gegenwärtig eher von der Jahresmitte ausgegangen.
Es seien vor allem die preislichen Entwicklungen der letzten Monate gewesen, die zu einer starken Korrektur der bisherigen Zinssenkungsspekulationen geführt hätten, schrieben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen. Sowohl die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise seien höher als erwartet ausgefallen. Dies habe die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen stark reduziert.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85619 (0,85660) britische Pfund, 162,12 (162,18) japanische Yen und 0,9510 (0,9526) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2029 Dollar gehandelt. Das waren 5 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx