FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Am Vortag war der Euro noch zeitweise bis auf 1,0778 Dollar gefallen, bevor im Verlauf eine Stabilisierung einsetzte. Unerwartet schwache US-Konjunkturdaten verstärkten die Spekulation auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed. Die Aussicht auf eine Senkung im September hatte den Dollar belastet und den Euro im Gegenzug gestützt.
Zuletzt hatte sich die Stimmung in den Industriebetrieben der USA unerwartet verschlechtert. Außerdem waren der Stellenzuwachs in der amerikanischen Privatwirtschaft vergleichsweise schwach und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet ausgefallen. Vor diesem Hintergrund wird der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Nachmittag stark beachtet und könnte für Impulse sorgen.
Weiter nach oben ging es am Morgen mit dem Kurs des japanischen Yen, nachdem die Notenbank des Landes den Leitzins am Mittwoch überraschend erhöht hatte. Mittlerweile werden für einen Dollar 148 Yen gezahlt. Zuvor mussten im Verlauf des Juli zeitweise 161 Yen gezahlt werden und damit so viel wie seit den 1980er Jahren nicht mehr./jkr/jha/
Quelle: dpa-Afx