Das Biotech-Unternehmen BioNtech mischt bei der Forschung nach einem Corona-Impfstoff weit vorne mit. Das Unternehmen mit Sitz in Mainz arbeitet dabei mit dem US-Pharmariesen Pfizer zusammen. Nun könnte bald der Durchbruch erfolgen: BioNtech-Chef Ugur Sahin rechnet schon in zwei Wochen mit den ersten Daten aus der entscheidenden Wirksamkeitsstudie, wie er in eieem Video-Interview mit dem mit dem VRM-Medienhaus deutlich gemacht hat. "Es wird nicht mehr lange dauern", bis diese Informationen vorlägen, sagte der 55-jährige Sahin. Bezüglich der Wirksamkeit ist er optimistisch.
Sollten die Daten positiv ausfallen, könnten schon Mitte Novemebr die Unterlagen bei der US-Gesundheitsbehörde FDA (Food and Drug Administration) für eine Notfallgenehmigung eingereicht werden. "Wir haben angefangen Impfstoff zu produzieren. Das lagert bei uns, ist in Qualitätskontrollen", sagte Sahin weiter. Die Freigabe würde erfolgen, wenn eine Genehmigung vorliege. Und diese Schritte können prinzipiell noch dieses Jahr erfolgen", so Sahin.
Die guten perspektiven haben es offenbar auch der Commerzbank angetan. In einer Erststudie zur BioNTech-Aktie rät die Bank laut der Wirtschaftsagentur Bloomberg dazu, die Aktie zu kaufen. Das Kursziel setzt das Finanzinstitut bei 119 US-Dollar (rund 102 Euro) und damit deulich über dem aktuellen Niveau.