Das spüren auch die Ingolstädter, deren russische Märkte Umsatz verlieren und rote Zahlen schreiben. Die Mutter-Holding Ceconomy arbeitet deshalb an einem Deal zum Verkauf der Aktivitäten an den russischen Konzern Safmar.
Media-Saturn soll dabei für die noch aktiven 57 Märkte 15 Prozent an der konkurrierenden Safmar-Tochter M.Video erhalten. Der Haken: Es wird ein Kaufpreis von bis zu 258 Millionen Euro fällig. Das hat für Aktionäre unangenehme Folgen, denn im Zuge des Deals, der in Bälde in trockene Tücher gebracht werden soll, erwägt Ceconomy eine Kapitalerhöhung um zehn Prozent.
Die Aktie steht erneut unter Druck. Das Papier notiert auf einem neuen Zwei-Jahres-Tief und ist charttechnisch schwer angeschlagen. Der Zeitpunkt für einen spekulativen Einstieg bei der inzwischen recht günstigen Aktie ist unserer Ansicht nach noch nicht gekommen. Anleger warten ab.
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