So seien Autos mit 500 Kilometern Reichweite und einer Ladezeit von 20 Minuten möglich, sagte der
Daimler-Chef. Gleichzeitig sei das Problem der Brennstoffzellen, die günstige und flächendeckende Versorgung mit Wasserstoff, nicht gelöst.
Zetsche rief die Regierung auf, mehr für die Förderung von Elektroautos zu tun. "Bleibt es bei den bisherigen Rahmenbedingungen für Autokäufer, wird das Ziel der Bundesregierung verfehlt." Subventionen könnten allerdings nur eine Brückenfunktion einnehmen. "Mittel- und langfristig sind sie nicht die Lösung."
In der Bundesregierung wird über eine Kaufprämie oder andere Anreize für Elektroautos gestritten, um die Nachfrage anzukurbeln. Bis März wollen Regierung und Autoindustrie einen "gemeinsamen Handlungsrahmen" entwickeln, wie die Elektromobilität vorangebracht werden kann. Derzeit fahren auf Deutschlands Straßen laut Regierung 50.000 E-Autos. Das Ziel, bis 2020 eine Million solcher Fahrzeuge zu haben, ist damit in weiter Ferne.