Daimler sei mit 22.000 Beschäftigten in den USA ein starker amerikanischer Spieler und investiere dort weiter. "Wir sehen nicht, dass wir das an die große Glocke hängen müssen."

US-Präsident Donald Trump will durch Importhürden die heimische Autoindustrie fördern. Zölle wären auch zwischen Großbritannien und dem Rest Europas möglich im Zuge des EU-Austritts des Landes. "Ich setze darauf, dass am Ende die Vernunft siegen wird", sagte Zetsche mit Blick auf die Verhandlungen zum Brexit. Die britische Regierung und die EU sollten vermeiden, dass Schaden auf allen Seiten durch einen Verzicht auf einen freien Handelsaustausch erzeugt wird.

Mit Blick auf die Übernahme von Opel durch den französischen Autobauer PSA erklärte Zetsche, Mercedes-Benz sei als Premiumhersteller nicht davon betroffen. Daimler könne aus eigener Kraft wachsen und brauche keine Übernahme.

rtr