* FED: Trotz deutlicher Kritik von Präsident Trump schraubt die US-Notenbank den Leitzins weiter in die Höhe und will bis Ende 2019 noch vier Mal nachlegen. Der Schlüsselsatz stieg um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 2,0 bis 2,25 Prozent, wie die US-Währungshüter am Mittwoch mitteilten. "Unsere Wirtschaft ist stark", sagte Fed-Chef Powell nach dem bereits dritten Zinsschritt in diesem Jahr. 2018 dürfte noch eine Anhebung folgen, 2019 dann vermutlich drei Erhöhungen.

* VOLKSWAGEN: Wenige Tage vor der Entscheidung der Bundesregierung über die mögliche Verpflichtung der Automobilindustrie zur Hardware-Nachrüstung älterer Dieselautos hat VW-Betriebsratschef Osterloh die Politik vor unrealistischen Vorgaben gewarnt. "Manchmal wünsche ich mir schon, dass die Politik versucht, sich ernsthaft mit den Fakten vertraut zu machen, bevor sie Entscheidungen trifft", sagte er der "FAZ". Er sprach sich für klare Vorgaben der Politik bei der Schadstoffbegrenzung aus. "Ich bin der Meinung, wir brauchen einen klaren Wert für die Schadstoffbelastung. Einen Wert, nach dem wir dann entscheiden, reicht eine Software-Update, oder brauchen wir eine Hardware-Lösung."

* RYANAIR: Bei dem irischen Billigflieger wollen sich nun auch die deutschen Piloten dem für Freitag geplanten Streik von Flugbegleitern in mehreren Ländern anschließen. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit teilte mit, sie habe ihre Ryanair-Piloten dazu aufrufen, die Arbeit für 24 Stunden niederzulegen.

* FORD hat die von US-Präsident Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium für einen niedrigeren Gewinn verantwortlich gemacht. "Aus Fords Perspektive haben uns die Zöllen auf die Metalle etwa eine Milliarde Dollar an Profit genommen", sagte Konzernchef Hackett. Die Ironie sei, dass Ford ohnehin das meiste dieser Materialien im Inland erwerbe.

* USA/TECHNOLOGIEKONZERNE: Einige der weltgrößten Technologiekonzerne haben sich für die Einführung von landesweiten Regeln für den Datenschutz in den USA ausgesprochen. Vertreter von GOOGLE, APPLE, AMAZON und TWITTER bezeichneten eine solche Gesetzgebung als sinnvoll. Es sei an der Zeit, ein robustes Regelwerk aufzustellen, sagte Twitter-Vertreter Kieran. Er war wie alle anderen vom Handelausschuss des US-Senats vorgeladen worden.