Bei der "Toprente", die neben einer Aktienkomponente acht Rentenfonds enthält, gehen die Ausgabeaufschläge nach unten. Zum Jahreswechsel sinken die Kosten für sechs Fonds von bisherigen Werten zwischen einem und drei Prozent auf Zahlen zwischen null und zwei Prozent, bei den restlichen zwei Fonds bleiben die Werte gleich. Weil die Fondsanteile mit jeder Einzahlung neu gekauft werden, trifft die Reduzierung Neu- und Bestandskunden gleichermaßen.

Bei der "Riesterrente Premium" werden traditionell die kompletten Abschlusskosten des Vertrags über die ersten fünf Jahre fällig; das ist für Kunden möglicherweise ungünstiger als bei der "Toprente", weil sich Kurssteigerungen zu Beginn des Vertrages in absoluten Summen weniger auswirken. Hier geht es von 5,5 auf 3,3 Prozent nach unten, die Kosten für Zulagen und Zuzahlungen sinken von fünf auf drei Prozent. Bei der "Riesterrente Premium" profitieren nur Kunden, die neue Verträge abschließen.

Generell gilt: Beim Direktkauf über DWS (dws-direkt.de) statt beispielsweise über Banken sind die Startgebühren schon jetzt reduziert. Beim Kauf über freie Vermittlern, die sich über laufende Zahlungen finanzieren, ist sogar ein kompletter Wegfall der Startgebühren möglich. Die laufenden Gebühren hält die DWS nach eigenen Angaben im neuen Jahr konstant. Die Deutsche-Bank-Tochter hat beim letzten Test von riester-geförderten Fondssparplänen und fondsgebundenen Versicherungen in €uro am Sonntag, Schwesterzeitschrift von BÖRSE ONLINE, als einer der bester Anbieter abgeschnitten (https://www.finanzen.net/nachricht/private-finanzen/Fondspolice-oder-sparplan-Versicherer-patzen-beim-Risiko-Riestern-2358189).