Seit dem Start der Käufe im März 2015 erwarben die EZB und die Notenbanken der Euro-Länder damit Titel im Volumen von rund 1,1 Billionen Euro. Mit den Transaktionen wollen die Euro-Wächter erreichen, dass die für die Wirtschaftsentwicklung als zu niedrig erachtete Inflation nach oben getrieben und die Konjunktur angeschoben wird.

Seit Juni werden auch Firmenanleihen erworben, darunter sind auch Papiere deutscher Unternehmen wie Siemens, BASF und Deutsche Telekom. In der vergangenen Woche wurden Firmenschuldtitel im Volumen von 1,84 Milliarden Euro erworben, nach 2,24 Milliarden Euro die Woche zuvor. Das gesamte Wertpapier-Kaufprogramm - weitere Titel wie Hypotheken-Papiere und Pfandbriefe eingeschlossen - soll noch bis mindestens Ende März 2017 laufen und dann eine Größenordnung von 1,74 Billionen Euro aufweisen. Die Zukunft der Anleihen-Käufe dürfte am Donnerstag auch ein wichtiges Thema der EZB-Zinssitzung in Frankfurt werden.

rtr