O weh, O weh, liebe Gold-Bullen: Das Edelmetall scheint jetzt doch auf die 1000-Dollar-Marke zuzusteuern, die sie seit September 2009 nicht mehr gesehen hat. Damit behielte der Zyklen-Forscher Wilfried Kölz recht, der erst für das Jahr 2016 ein Ende der Gold-Baisse sieht. Bis dahin kann man die Zeit mit einem tendenziell Short ausgerichteten Investment überbrücken.

Gestern wurde auch auf Intraday-Basis das vorherige zyklische Tief vom 20. Juli bei 1072 Dollar unterboten. Auf Schlusskursbasis hatte Gold bereits zuvor ein neues Sechs-Jahres-Tief markiert. Diese Verkaufssignal lässt sich bei attraktivem Chance-Risiko-Mix mit dem ausgewählten Gold-Stay-Low umsetzen. Der Schein wird um 27 Prozent steigen, wenn Gold bis nächsten September unter 1200 Dollar bleibt.

Der am Jahreshoch entspringende Abwärtstrend sorgt aktuell bereits um 1178 Dollar und damit noch unterhalb des Ein-Monats-Hochs vom 28. Oktober für Widerstand und sorgt zunächst als Orientierung für den Stoppkurs. Eingedenk zwischenzeitlicher Zeitwertgewinne kann dieser zunächst bei 3,50 Euro platziert wund zudem wöchentlich um 10 Cent angehoben werden. Stürzt Gold auf 1000 Euro ab, dürfte der Schein direkt weiter nach oben schießen, was dann für Gewinnmitnahmen genutzt werden.



Name: Gold-Stay-Low

WKN: SE1NFR

Aktueller Kurs: 7,68 € / 7,88 €

Laufzeit: 06.09.16

Schwelle: 1200,00 $

Stoppkurs: 3,50 €

Anpassung Stoppkurs: +0,10 €

Zielkurs: 9,60 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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