Eine ganz andere Technik liegt den Halbleitern aus Siliziumkarbid, den sogenannten SiC zugrunde. Das Geschäft zeigt bei Infineon hohe Zuwachsraten. Diese Halbleiter werden aus Siliziumkarbid SiC hergestellt. Das Material ist teurer als Silizium. Dafür haben sie besondere Vorzüge. SiC ermöglicht sehr effiziente und robuste Leistungshalbleiter, die vor allem in der Fotovoltaik, industriellen Stromversorgung und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen. Der Markt für SiC-basierte Halbleiter wird in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich um 30 bis 40 Prozent jährlich wachsen, prognostiziert Infineon.
Der Engpass im Halbleiterbereich wird noch einige Zeit anhalten. Zusätzlich kommt Schub von der Digitalisierung. Das eröffnet dem Technologieunternehmen Spielraum für höhere Preise. Die Analysten der Privatbank Berenberg sehen für die Aktie ein Kurspotenzial bis 45 Euro. Ein Niveau, das Infineon die vergangenen zwanzig Jahre nicht mehr gesehen hatte.
Im Frühjahr notierte die Aktie bei über 36 Euro, den höchsten Stand seit dem Jahr 2001. Zuletzt haben Sorgen über Zinserhöhungen und eine steigende Inflation die Börsenkurse generell belastet. Auch die Infineon-Aktie fiel etwas zurück. Doch der Aufwärtstrend ist weiter intakt. Spekulative Anleger setzten mit dem K.o.-Call auf die Aktie des Halbleiterproduzenten.
Name | Infineon-Knock-out-Call |
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WKN | PF3W2T |
Aktueller Kurs | 7,93 € / 8,13 € |
Basispreis | 25,27 € |
Laufzeit | open end |
Hebel | 4,16 |
Knock-out-Schwelle | 25,272 € |
Stopp-Kurs | 3,95 € |